
Es hat lange gedauert, doch nach und nach gelangen sie eben doch an die Öffentlichkeit: die Universitätssammlungen. Rund 1000 solcher Sammlungen gibt es in Deutschland, der kleinste Teil davon ist erschlossen.
Die Bestände zeugen von einer Wissenschaftsgeschichte, in der im Namen der Forschung vieles gerafft und gestohlen wurde. Die Aufarbeitung ist ein Mammutprojekt. Seit 2020 erfassten Forschungsteams mit Jochen Brüning und Ulrich Raulff an der Spitze die wissenschaftlichen Sammlungen, protokollierten ihre Entstehung und dokumentierten den Zustand der Objekte, ihre Nutzung und Lagerung. Das Buch dazu ist jetzt bei der BBAW erschienen. „Die unsichtbare Sammlung“ (PDF) steht zum Download bereit. Eine Ausstellung im Berliner Gropiusbau soll im Januar 2023 folgen.
(Quelle: DIE ZEIT – Wissen3)