
Auch wenn zu vorlesungsfreien Zeiten auf dem Campus weniger los ist, übersät ist er trotzdem: von Zigaretten-Kippen. Trotz ausreichend aufgestellter Müll- bzw. Asche-Eimer finden unzählige Glimmstängel irgendwie nicht den Weg dort hinein.
Die Hausmeister kommen kaum hinterher, um den Campus von der Kippen-Plage zu befreien. Der Mehraufwand ist immens und bedeutet für die Abteilung Gebäudemanagement erheblich mehr Arbeit. „Wegen des Kopfsteinpflasters ist eine maschinelle Beseitigung nicht möglich“, so GM-Mitarbeiter Christopher Mark-Hahn, der u.a. für die Gebäudereinigung zuständig ist. „Auch Greifarme nützen nichts, so dass wir mit Handschuhen und speziellen Geräten immer wieder diese Kippen auflesen müssen.“


Aber nicht nur die Leute vom Gebäudemanagement sind – milde ausgedrückt – wenig entzückt. Denn der Anblick der vielen Zigarettenstummel auf dem Campus geht sowohl für Nichtraucher*innen als auch Raucher*innen, die Sinn und Funktion eines Müll-/Asche-Eimers verstanden haben, über die Ekelgrenze hinaus. Kein Wunder, wie sich überall zeigt:



Der Griff zur Zigarette sollte nicht bedeuten, gleichzeitig das Verantwortungsgefühl für sein Umfeld abzulegen (die Autorin dieser Zeilen darf an dieser Stelle den Zeigefinger heben, denn sie ist (leider) selbst Raucherin): Sogar vor dem Kinder-Spielplatz (!) der akadeMINIS wird es von vielen Qualmer*innen nicht für nötig befunden, ihre Zigaretten angemessen zu entsorgen.

Auch hier versuchen die Mitarbeiter*innen, der Kippen-Plage Herr zu werden. „Wir haben jetzt sogar ein Schild aufgestellt und denken über eine Kampagne nach“, berichtet akadeMINI-Leiterin Sandy Bodenhöfer. „Ob’s hilft, weiß´ich nicht. Jedenfalls sind wir mittlerweile sehr genervt.“

Liebe Raucher*innen, hier ein dringender Appell an Euch: Helft mit, den Campus sauber zu halten und nutzt bei der Entsorgung Eurer Kippen bitte die Müll-/Asche-Eimer! Vielen, vielen Dank.